Die Welt der Wandersalmoniden ist sehr vielschichtig. Unterschiedlichste Institutionen, Organisationen und Personen arbeiten an dieser Thematik, sei es lokal auf nationaler Ebene oder übergreifend, auf internationaler Ebene.
Wichtige Kontaktadressen mit Ihren Aufgaben und Tätigkeitsfeldern sind daher hier angelistet.
Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit!
Deutschland und internationales Lachsmanagement
Deutschland hat bereits seit fast 50 Jahren seinen Rang als "Lachsland" vollständig eingebüßt. Erst mit dem Beginn der Wiedereinbürgerungsmaßnahmen beschäftigt man sich in Fachkreisen wie in der Presse wieder stärker mit diesem Thema. Dennoch hat das Engagement bisher an der Küste sein Ende gefunden. Für internationale Belange der Lachse aus deutschen Flüssen hat sich in der Vergangenheit fast ausschließlich die LMS eingesetzt. Bei der wachsenden Wichtigkeit des Lachses (man denke an die Bemühungen am Rhein) muß dieses Engagement von deutscher Seite aber zunehmen, will man nicht in den zweifelhaften Ruf geraten, die Früchte mitzuernten, die andere (z.B. der NASF) gesät haben. Engagement ist in zwei Richtungen notwendig:
- Unterstützung des NASF durch die Angelfischer und deren Verbände
Hier gilt es, vor allem einen an der Größe der Bestände orientierten finanziellen Beitrag an der Initiative Vigfussons zu leisten. - Inhaltliche Ausfüllung der EAA zur Wahrnehmung angelfischereilicher Interessen bei der EU in Brüssel
Es ist langfristig dafür zu sorgen, daß die Schutz-Belange der wandernden Salmoniden dem EU-Kommissar nachhaltig nahegebracht werden. Sollte die EU in Zukunft mit nur 1 Stimme in der NASCO vertreten sein, so ist darauf hinzuarbeiten, daß ein Gremium für die Lachsfragen auf EU-Ebene geschaffen wird, welches die Grundlagen für das Mandat des EU-Kommissars bei der NASCO sachlich verbindlich vorabstimmt. Dort muß die Angelfischerei eine ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung entsprechende Berücksichtigung erfahren.
