Lachs und Meerforellen Sozietät

Verein zum Schutz bedrohter Salmonidenbestände

Smoltmigration

November 2011: zu lesen hier

Niederländische Küstenzonen

Januar 2012:

Schreiben von Franklin Moquette: zu lesen hier
Schreiben von der LMS/ Hartmut Kloss

Haringsvlietschleussen

Juli 2011:

Liebe Wanderfischfreunde,
Die letzten Nachrichten:
Die Niederländische Regierung hat unter grossem internationalen Druck beschlossen, die Haringvlietschleussen doch teilweise zu öffnen.
Begründung: Im Ausland war schon zuviel in die Wanderfischprogramme investiert worden und es gibt eigentlich keine gute Alternative!
Liebe Freunde, WIR (in der Schweiz, in Frankreich, in Luxemburg, in Belgien, In Deutschland und in den Niederlanden) haben es geschafft!!
Alle Briefe, Emails (besonders aus dem Ausland) haben tatsächlich geholfen!
Noch kaum zu glauben!

Living North Sea Project


November 2010: Infoblatt zu lesen hier

Fifteen organizations from the seven North Sea countries joined forces and together started the Living North Sea project. Our aim is to stimulate fish migration from sea to source. Participants of this partnership will work together until the end of 2012 to map populations and migratory routes, and to identify and find solutions for critical problems fish face, such as manmade barriers. Knowledge and solutions are shared between countries and sectors outside fisheries and nature management.
We hope to achieve the realization of long-term changes in management and policy so that we can preserve an abundance of migrating fish species that are so important to our environment, culture and economy, on a local, regional and international level.
In the attached newsletter you can read more about the project and the regional initiatives of several partners. More information about Living North Sea can also be found on: www.livingnorthsea.eu

With kind regards,

on behalf of:

Association of Rivers Trusts, United Kingdom
Environment Agency, United Kingdom
The Tweed Foundation, United Kingdom
CMCZM Centre for Marine and Coastal Zone Management, University of Aberdeen, United Kingdom
Regional Water Authority Hunze en Aa’s, The Netherlands
Regional Water Authority Noorderzijlvest, The Netherlands
Regional Water Authority Waternet, The Netherlands
Royal Dutch Angling Organization, The Netherlands
INBO – Research Institute for Nature and Forest, Belgium
Municipality of Falkenberg, Sweden
Odense Municipality, Denmark
DTU Aqua National Institute for aquatic resources, Denmark
Norwegian Institute for Nature Research (NINA), Norway
The Johann Heinrich von Thünen-Institute (vTI), Institute of Fishery Ecology – FOE, Germany
Centre for Environment, Fisheries and Aquaculture Science (CEFAS), United Kingdom
Jeroen Huisman (Waterboard Noorderzijlvest)

Wasserkraftanlagen an der Maas

Oktober 2010:

STOPPT die neue Wasserkraftanlage in der Maas !

Ein Unternehmer möchte in der Maas bei Borgharen (Maastricht, Niederlande) eine neue Wasserkraftanlage bauen, im Austausch zu der funkelnagelneuen grossen Fischpassage, die erst in 2008 fertiggestellt wurde. Und hat schon die benötigten Genehmigungen von Rijkswaterstaat, der Provinz Limburg und der Gemeinde Maastricht erteilt bekommen.
Gegen diese Konzeptgenehmigungen haben Angelsportorganisationen in Limburg und Belgien Berufung angelegt und der Nationalverband Sportvisserij Nederland sogar einen Rechtsanwalt engagiert.
Mittlerweile hatte auch das Niederländische Parlament sich mit der Sache bemüht.
Obwohl es seit vielen Jahren Informationen über die negativen Auswirkungen von Wasserkraftanlagen auf Fische bekommt, haben immer noch viele Abgeordnete die Auffassung, daß mit einer kleinen Fischtreppe und einem nicht funktionierenden Fischumleitungssystem die unbehinderte Fischmigration doch genügend gesichert sei. Und es somit also keine Hindernisse mehr gibt, um die Anlage bauen zu können!
Obwohl das Parlament nicht bestimmen kann, ob eine Wasserkraftanlage gebaut werden soll oder nicht, so können Politiker doch Druck auf diejenigen Instanzen ausüben, die eine endgültige Genehmigung erteilen.
Es ist also wichtig, daß Sie den Niederländischen Abgeordneten im Parlament eindinglich mitteilen, dass Sie gegen den Bau dieser Wasserkraftanlage sind.
Wenn die Parlamentarier viele E-Mails - auch aus Deutschland - bekommen, werden sie vielleicht noch einmal darüber nachdenken.
Die Gefahr droht nicht nur von dieser Wasserkraftanlage bei Maastricht. Wenn dieses Projekt grünes Licht bekommt, werden mehr Wasserkraftanlagen in der Maas und in dem NL-Rhein gebaut werden. Viele Unternehmer warten jetzt ab wie es mit dieser Wasserkraftanlage abläuft. Darunter ist auch ein Unternehmer der gerne eine WKA in der Eifelruhr bei Linnich bauen möchte und der vor dem Gericht schon behauptete: Zitat: "Die Holländer verseuchen schon die Maas mit neuen Wasserkraftanlagen, warum darf ich denn nicht meine Anlage bauen?" (!)
Für die Wasserkraftanlage bei Borgharen ist zwar ein Fischumleitungssystem vorgesehen, doch dieses System, das schon bei der Wasserkraftanlage von Linne (Maas) erprobt wurde, funktioniert bis jetzt nicht zufriedenstellend. Praktisch keine Fische hatten den Weg durch das Fischumleitungssystem gewählt; fast alle sind durch die Turbinen gegangen (!!!).
Es ist wichtig, daß die Niederländische Abgeordneten im Parlament auch e-mails aus Deutschland empfangen.
Wenn der Rhein und die Maas voll mit Wasserkraftanlagen sind, ist es zu spät.

Verantwortlich für den Inhalt : Fanklin Moquette (moquette@sportvisserijnederland.nl)